Roßhaupten - unser Drachendorf
Einst zogen mächtige Drachen durch das Land und versetzen die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Düstere Gestalten waren das, die Rauch und Feuer speiend und Flügel schwingend durch die Dörfer zogen. Nimm Dich in Acht, nicht dass Du aus Versehen in die Arme eines dieser Ungeheuer läufst! Mit ihren spitzen Zähnen, ihren feuerspeienden Mäulern, ihren riesigen Klauen und ihren schuppigen Körpern, wirken die Drachen durchaus furchteinflößend und sind wahrhaftig nicht ganz ungefährlich. Man sagt, dass so manch ein Reisender, der in die sagenumwobene Tiefentalschlucht hinabgestiegen ist, nicht mehr daraus zurückgekehrt sein soll... Eines ist klar: nur die Mutigsten unter uns wagen sich auf die düsteren Pfade des Drachenweges und hinab in die finsteren Tiefen der Tiefentalschlucht. Gehörst Du auch dazu...?
Auf den Spuren einer Legende
Der Legende nach, lebte um das Jahr 895 in der Gegend um Roßhaupten, damals noch "caput equi" genannt, ein sagenumwobener Drache. Dieser soll unzählige Pferde bis auf ihren Kopf verschlungen haben. Die übrig gebliebenen Rosshäupter soll er wie Trophäen in seiner Drachenhöhle gehortet haben. Der heilige Magnus, dessen Vorhaben es war die Gegend zu christianisieren und sie vom Heidentum abzubringen, hatte ebenfalls von diesem Ungeheuer gehört. Mutig wie er war, zog er ganz alleine aus, um die Einwohner Roßhauptens von diesem zu befreien. In der einen Hand soll er dabei einen langen Stab mit einem Kreuz am Stabende gehalten haben, in der anderen einen Kranz, der mit Pech überzogen war. Die Roßhauptener wollten ihn zunächst von seinem Vorhaben abbringen, da sie glaubten, ohne Waffen hätte er ohnehin keine Chance. Doch da hatten sie nicht mit Magnus gerechnet, denn dieser kehrte siegreich zurück. Beim Anblick Magnus habe der Drache sein Maul aufgerissen, um Feuer zu spucken oder ihn mit Haut und Haaren zu verschlingen. Diese Gelegenheit soll Magnus genutzt haben, um ihm genau in diesem Moment den Pechkranz ins weit geöffnete Maul zu werfen. Der Drache sei daran erstickt und verendet. Zur Erinnerung an diese Geschichte steht bis zum heutigen Tage ein steinerner Drache an genau dieser Stelle hinter der Tiefentalbrücke.
Ortsplan von Roßhaupten
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