Benediktinerabtei Ottobeuren

In Ottobeuren leben nun schon seit dem Jahre 764 ununterbrochen Mönche nach den Regeln des Hl. Benedikt von Nursia. Das Benediktinerkloster besticht vor allem durch seine prachtvolle Basilika, die sicherlich eine der schönsten Barockkirchen Süddeutschlands ist. Mit ihren beiden je 82 m hohen Zwiebeltürmen steht sie auf einem sanft ansteigenden Hügelrücken westlich des Marktplatzes von Ottobeuren, weithin sichtbar über dem Tal der westlichen Günz. Auffallend ist die alles beherrschende freie Stellung der Basilika innerhalb des gesamten Gebäudekomplexes. Weitere imposante Gebäude sind die Bruder-Klaus-Krypta, die Rupertuskapple und die Benediktuskapelle. Bekannt und sehenswert ist auch der sogenannte "Benediktinerhimmel", das Fresko in der Langhauskuppel mit Bildern und Szenen aus dem geisterfüllten Lebens Benedikts.  

Das Kloster kann zu den regulären Gottesdiensten in der Basilika besucht werden. Auch werden Führungen durch das Kloster angeboten. Angeschlossen ist ein einladendes Klostercafe im Klostergarten. Im Klosterladen kann von Kerzen über Bücher, Glückwunschkarten und Geschenkartikeln allerlei gekauft werden. 

Im Kloster wechseln sich Zeiten des Betens mit Zeiten des Arbeitens und Zeiten des Erholens ab. Die Ottobeurer Mönche arbeiten vor allem in der Seelsorge in Ottobeuren und der näheren Umgebung sowie in den Ottobeurer Schulen als Erzieher, sie tragen Sorge für die Gäste und Touristen (Gastmeister, Pförtner, Kirchenführer) und sich verantwortlich für die Pflege von Kirche, Haus und Garten (Sakristan, Gärtner, Bäcker, Imker, Schreiner, Hausmeister, Bibliothekar, Museumsleiter, Archivar usw.)